Leitbild unserer Ausbildung

Die Wurzeln unserer Supervisionsausbildung liegen in der Tradition der Themenzentrierten Interaktion (TZI), ohne dass wir uns auf dieses Methodensystem beschränken. Von Anfang an haben wir in der Ausbildung unterschiedliche Konzepte von Supervision integriert. Wir nutzen dabei die synergetische Kraft in der Spannung von Vertrautem und Fremdem. Wir schaffen eine fruchtbare Verbindung zwischen den Essentials von Supervision und den unterschiedlichen Beratungskompetenzen und Erfahrungen, die die Teilnehmenden mit- und in die Gruppe einbringen. Auf dieser Grundlage entwickeln die Einzelnen ihr persönliches Konzept von Supervision.
Die Ausbildung ist international. Sie wird in Deutschland, Österreich, Südtirol, der Schweiz, Luxemburg und in den Niederlanden ausgeschrieben. Wir pflegen Kontakte und Kooperationen mit anderen von der DGSv, dem BSO, der ÖVS, dem BSC und der LVSC anerkannten Instituten für Supervisionsausbildung und ihren Dachverbänden. Diese Kooperationen finden ihren Ausdruck u.a. darin, dass die Teilnehmerlnnen einzelne Module der Ausbildung bei anderen Ausbildungsstätten absolvieren, dass wir LehrsupervisorInnen anderer Institute beauftragen und dass wir eine institutsübergreifende Lehrsupervisorische Tagung durchführen.
Als Konzept der Erwachsenenbildung liegt der Ausbildung das Vierfaktorenmodell der TZI zugrunde. Als andragogische Grundsätze leiten uns:

  • Orientierung an den Teilnehmerlnnen und am Prozess
  • Würdigung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, die die Teilnehmerlnnen mitbringen
  • Lernen durch praktisches Tun und Reflexion der Erfahrungen

Wir führen Supervisionen in der Ausbildung durch und bearbeiten diagnostische Anfragen aus den Lernsupervisionen. Wir reflektieren Analogien und Parallelen zwischen Ausbildungsprozess und Supervisionsprozessen.
Die Prinzipien von Kooperation und Fremdheit bestimmen die Kriterien für die Auswahl der Lehrsupervisorlnnen. Diese sollten die Themenzentrierte Interaktion kennen und über umfangreiche Erfahrungen in Feldern der Erwachsenenbildung verfügen. Sie sind eingeladen, jährlich an der Lehrsupervisorischen Tagung teilzunehmen.
Die Lehrsupervisorische Tagung ist geprägt von Internationalität, Interkulturalität und von der Spannung unterschiedlicher Ansätze in der Supervision.
Sie wird als Aktionsforschung gestaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer explorieren gemeinsam die Erfahrungen mit Lernprozessen in der Lehrsupervision und diskutieren die Ansätze von Lehrsupervision, die den lehrsupervisorischen Interventionen zugrunde liegen.

Kooperation
Supervision und TZI e.V. n verbindet eine lange Geschichte von Kooperation mit dem Ruth Cohn Institute for TCI international (RCI), mit der Fachgruppe Supervision e.V. und mit der einfach komplex genossenschaft, Zürich.